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Die ersten Zähnchen

Die ersten Zähnchen* bedeuten gleichzeitig auch schlaflose Nächte für Baby und Eltern. Einige Säuglinge überstehen die ersten Zähne völlig problemlos. Für andere hingegen ist es eine Qual. Das Baby wird unruhig, ist quengelig, trinkt schlecht, isst weniger und die betroffene Stelle ist stark gerötet. Auch vermehrte Speichelbildung ("sabbern") gehört zu den Symptome des Zahnens. Der vermehrte Speichelfluss während der Zahnung ist völlig normal und gesund. Es bietet Schutz, sowie die Inhaltsstoffe des Speichels haben eine antibakterielle und wundheilungsfördernde Wirkung.
Manche Säuglinge werden regelrecht krank und leiden unter der Zahnung unter einem Infekt der Atemwege, Fieber, Durchfall oder Erbrechen. Das hat damit zutun, weil die Babys in der Zahnungsphase extrem anfällig sind.


Informationen über den Zahn

Bei dem Zahn werden drei Abschnitte unterschieden: Zahnkrone, Zahnhals und Zahnwurzel. Die Abschnitte die aus dem Zahnfleisch herausragen nennen sich Zahnkrone. Auf ihnen sitzt der Zahnschmelz, die dem Gebiss neben Schutz auch die michig-weiße Glanz verleiht.
Jeder Zahn hat eine oder mehrere Zahnwurzeln, die in den Kiefer hineinragen. Zwischen der Wurzel und der Krone liegt der Zahnhals. Unter dem Zahnschmelz und dem Wurzelelement liegt das Zahnbein, dass wiederum das Zahnmark im Inneren umschliesst. Das Zahnmark ist von Blutgefäßen und Nerven durchzogen und daher sehr schmerz- und temperatur empfindlich.


Die Milchzähne

Das erste Zähnchen ist in aller Regel der mittlere, untere Schneidezahn. Im Alter von 6 - 8 Monaten bricht er bei den meisten Säuglingen durch. Einige Babys haben schon Zähnchen, wenn sie das Licht der Welt erblicken. Also keine Panik, wenn nicht in der gewünschten oder beschriebenen Zeit das Zähnchen kommt. Kinder sind sehr individuell.
Bis zum ersten Geburtstag haben sie meist alle Schneidezähne. Erst dann folgen nach und nach die Eck- und Backenzähne. Zwischen dem zweiten und dritten Lebensjahr ist das Milchgebiss dann komplett.
Die Milchzähne verbleiben so lange im Mund, bis die Wurzeln von den Zähnen aufgelöst werden. Der Zahnwechsel beginnt meist im Schuleintrittsalter ( 6 - 7 Jahre).
Der Erwachsene hat ein Gebiss mit insgesamt 32 Zähnen. Das Milchgebiss hingegen hat nur 20 Zähne.




Quelle: http://www.retzerau.com/images/Timo/milchgebiss.jpg



Übersicht
Scheidezähne 8
ca. 6.- 14. Monat
Eckzähne
4
ca. 18.- 24. Monat
Backenzähne
8
vordere: 14.- 18. Monat / hintere: 24.- 30. Monat
Zahnform - Anzahl der Zähne - Durchbruch


Zahnungshilfen:

Babys helfen sich selbst, indem sie sich das Händchen in den Mund schieben. Der dabei erzeugte Druck auf den Kiefer lindert den Schmerz.
Ein Beißring ist eine empfehlenswerte Zahnungshilfe. Diese gibt es auch zum Kühlen (einige Stunden im Kühlschrank, NICHT im Gefrierschrank). Auch eine Brotkante oder eine Karotte, sowie Zahnbürsten eignet sich zum draufrumbeißen.
Sollte der Schmerz nicht auszuhalten sein, gibt es spezielle Präparate die bei Zahnungsschmerzen helfen (Globulis, Cremes).


Gesundes Essen und Trinken:

Auch Trinlernhilfen sollen nur den Übergang zum Bechertrinken erleichtern und nur kurz angewendet werden. Langer und häufiger Kontakt mit zucker- und säurehaltigen Getränken (z.B. Milch, Tee, Saft) führt zu Karies! 
Auch nennt man dies "Nursing- Bottle - Syndrom" (Trinkflaschensyndrom).
Jedes normal entwickelte Kind sollte deshalb spätestens mit einem Jahr aus dem Becher oder Glas trinken können. Nuckelflaschen, Schnabeltassen und Trinklernbecher schaden den Zähnen!


Nursing Bottle Syndrome
Quelle: http://www.nerves.ag/ugm_2/deu/ugi_zkz/Bilder/ECC4.jpg

Karies ist eine Infektionskrankheit die durch Bakterien ausgelöst wird. Diese können auch übertragen werden, wenn z.B. die Mutter Karies in der Mundhöhle hat und den Löffel oder Schnuller in den Mund nimmt und an das Kind weitergibt. Kleine Speichelmengen reichen für eine Übertragung aus.


Richtige Mundhygiene:

Schon mit Durchbruch des ersten Zahnes sollten die Milchzähne einmal täglich, möglichs Abends, geputzt werden. Mit einer erbensgroße Menge Zahnpasta und der alterentsprechenden Zahnbürste sollte geputzt werden. Etwa ab dem zweiten bis dritten Lebensjahr sollte zweimal täglich geputzt werden.
Die gängige Putzmethode ist die "KAI - Putztechnik". (K) Kaufläche (A) Außenfläche (I) Innenfläche.
Die Eltern sollten immer beim Putzen helfen. Erst ab dem siebten Lebensjahr hat das Kind die körperliche und geistige Reife eigenverantwortlich zu Handeln.
Auch die ersten Besuche beim Zahnarzt stehen mit dem ersten Zähnchen an. Ein Zahnarztbesuch sollte NICHT erst dann erfolgen, wenn das Kind Zahnprobleme hat. Regelmäßige Zahnarztbesuche fördern das Selbstverständnis. So lernt das Kind das Praxisteam und die "Geräusche" kennen. Auch sollten Eltern die Kinder bei sich selbst mitnehmen zum Zugucken und Zuhören (der Geräusche). Allerdings nur dann, wenn auch die Eltern Angstfrei sind (z.B bei reinen Kontrollterminen).



*Statisik Umfrage in der Gruppe:

Wann kam das ERSTE Zähnchen bei eurem Kind?
Bezogen auf das letztgeborene Kind!

- Es hatte bereits nach der Geburt den ersten Zahn ->
- Im 1. bis 2. Lebensmonat ->
- Im 3. bis 4. Lebensmonat ->
- Im 5. bis 6. Lebensmonat ->
- Im 7. bis 8. Lebensmonat ->
- Im 9. bis 10. Lebensmonat ->
- Im 11. bis 12. Lebensmonat ->
- Über dem ersten Geburtstag hinaus ->
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