PDA
Die Periduralanästhesie, abgekürzt PDA, ist eine Form der Regionalanästhesie, welche in der Nähe des Rückenmarks durchgeführt wird. Es wird heute immer häufiger zur Schmerzreduzierung bei der Geburt eingesetzt. Auch bei einem Kaiserschnittverfahren kann die PDA angewendet werden.Die PDA wird im Sitzen durchgeführt.
Zuerst wird die Stelle desinfiziert und mit einer kleinen Spritze lokal betäubt.
Dann erfolgt der Einstich einer Hohlnadel. Der Einstich erfolgt zwischen dem dritten und viertel Lendenwirbel. Sobald die Nadel sitzt wird ein kleiner Katheter durch den Hohlraum der Nadel geführt. Er wird bis zur harten Rückenmarkshaut geschoben (auf dem Bild: pink) in den sogenannenten Peridualraum.
Der Perdualraum enthält die Wurzeln der schmerzleitenden Nervenfasern. Von dort wirkt das Betäubungsmittel. Es heftet sich an die schmerzleitenden Nervenfasern und verhindert, dass der Schmerz weitertransportiert wird.So ist man vom Bauch bis in den Fußspitzen wie gelähmt und schmerzfrei.

Quelle: http://www.netmoms.de/magazin/typo3temp/pics/96a7ef6419.jpg
Eine PDA kann auch Nebenwirkungen haben!
- Taubheitsgefühle, Wärmeempfindlichkeit, Beeinträchtigung der Muskelkraft
- Blutdruckabfall
- Nervenschäden
- allergische Reaktionen